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In Kooperation mit den verantwortlichen Stellen wollen wollen wir einer Verschlechterung des ökologischen Zustandes des Ihlsees Einhalt gebieten und streben eine wirksame Verbesserung an. Dafür setzen wir uns ein: ehrenamtlich, beseelt von der Sorge um das Gemeinwohl und um den Erhalt unseres Eigentums - getragen von der Zustimmung gleichfalls Betroffener.

07. Oktober 2014 -  IGI - Dialog mit dem LLUR

 

 

Liebe Anwohnerinnen und Anwohner des Ihlsees,

 

am 4. Oktober 2014 lief die Frist ab für Stellungnahmen zu der von der IGI vorgestellten Liste von Maßnahmen zur Sanierung des Ihlsees.

 

Status

Insgesamt haben wir von sieben Anliegern Stellungnahmen zu den 12 Punkten des IGI-Maßnahmenkatalogs erhalten. Diese teilweise ausführlichen Äußerungen sind auf das Wesentlichste reduziert in der Spalte „Anmerkungen“ der beigefügten Liste „IGI-Maßnahmen zur Sanierung des Ihlsee (Stand 07.10.2014)" auszugsweise und paraphrasiert wiederzufinden.

 

Zwischenzeitlich konnte ich ein sehr ausführliches und ausgesprochen konstruktives Gespräch mit Herrn Ortmann vom NABU Schleswig-Holstein führen. Außer grundsätzlichen Fragen des Naturschutzes haben wir auch einige Aspekte des IGI-Maßnahmenkatalogs erörtert. 

 

 

Das weitere Vorgehen

 

 

 

 

 

 

 

Nachtrag in eigener Sache

 

In einer der o. g. Stellungnahmen erreichte mich nach einem ausführlichen Telefonat neben anderen Anmerkungen die folgende Äußerung einer Person, die  an unserem ersten Treffen im Ihlsee-Restaurant - anlässlich dessen ich über die IGI informiert habe - nicht anwesend war:

 

 

Zitat aus der Mail: "Wir begrüßen ohne Frage, dass die IGI die Initiative ergreifen und in einen konstruktiven Dialog eintreten will. Nach unserem Telefongespräch am 1.10. gehe ich davon aus, dass Sie auch im externen Dialog deutlich machen, wer die IGI ist, wie sich die Interessengemeinschaft zusammensetzt und dass Sie nur den Personenkreis vertreten können, der Sie dazu autorisiert hat. Es ist eine gute Idee, die Anrainer informell zu beteiligen und auf diesem Weg auch die Möglichkeit geben, ggfs. Wissen und Kenntnisse einzubringen und den Prozess zur Ihlsee-Sanierung zu befördern. Ich möchte aber noch einmal klarstellen, dass so, wie Sie mir die Zusammenhänge und die IGI erläutert haben, Sie nur für Ihre Interessenlage argumentieren können und nicht aus Sicht der Eigentümer und Anlieger. Ich setze einmal voraus, dass die meisten Anlieger das Ziel „den Ihlsee zu schützen und dieses besondere Habitat zu erhalten bzw. wieder herzustellen“ teilen, die Schwerpunkte wie auch die Einschränkungsbereitschaft werden aber unterschiedlich sein. Ich halte es übrigens auch für nicht relevant, wer ursächlich verantwortlich ist für die jetzige Entwicklung. Entscheidend ist, dass das Problem jetzt mit vereinten Kräften angegangen wird. Der zukünftige Weg hin zu einem besseren Zustand des Sees wird für die Anlieger mit Sicherheit auch eine Einschränkung der einen oder anderen Gewohnheit bedeuten.“ (Ende des Zitats)

 

Diesem Wunsch nach Transparenz entspreche ich hiermit sehr gern und gebe Ihnen, liebe Anwohnerinnen und Anwohner, den Wortlaut meiner Antwort-Mail zur Kenntnis.

 

Asmus Hintz:

 

"(…) für Ihre Meinung zu den von der IGI benannten möglichen Sanierungsmaßnahmen danken wir Ihnen. Wir werden Ihre Anmerkungen in das Gespräch mit dem LLUR einbringen.

 

Auf dem ersten von uns initiierten Treffen am 02. September 2014 im Ihlsee-Restaurant haben wir erklärt, dass die Familien Kamenz, Hintz und Hagemann mit der IGI eine Interessengemeinschaft bilden, die auf der Grundlage eines gemeinsamen Anliegens Meinungen und Informationen sammelt und in den Diskurs mit Behörden, Verbänden und zuständigen Institutionen einbringt. Es steht jedem frei, der sich durch unsere ehrenamtliche Arbeit nicht vertreten fühlt oder andere Ansichten vertritt, seinen Interessen folgend zu handeln oder eine eigene Interessengemeinschaft ins Leben zu rufen. Da ich Ihnen diesen Sachverhalt bereits während unseres ausführlichen Telefonats erläutert habe, irritiert mich Ihr erneuter Hinweis, dass "Sie nur für Ihre Interessenlage argumentieren können und nicht aus Sicht der Eigentümer und Anlieger'.  

 

Ihre Auffassung, es sei nicht relevant, wer ursächlich verantwortlich ist für die jetzige Entwicklung, können wir nicht teilen. Im Gegensatz zu Ihnen sind wir als Grundstückseigentümer mit Seeufer von etwaigen finanziellen Konsequenzen betroffen, die zur Geltendmachung möglicher Schadenersatzansprüche eine Klärung der Verursacherfrage implizieren.

 

Hauptanliegen der IGI ist es, einer Verschlechterung des ökologischen Zustandes des Ihlsees Einhalt zu gebieten und eine Verbesserung anzustreben. 

 

Weder die Stadt noch der Kreis Bad Segeberg oder das Land Schleswig-Holstein haben in der Vergangenheit nachhaltig wirksame Maßnahmen zur ökologischen Sanierung des Ihlsees unternommen. Wir Anlieger sollten nicht akzeptieren, dass unklare Partikularinteressen und unkoordiniertes Handeln der Verantwortlichen weiterhin in Verbindung mit mangelnder Sachkenntnis die Lösung grundlegender Probleme vernachlässigt und stattdessen durch die Wiederholung sachfremder Argumentationen der ökologischen Verschlechterung Vorschub geleistet wird.

 

Es ist höchste Zeit, die Faktenlage zu analysieren, Ziele aus unserer Sicht zu formulieren, Maßnahmen vorzuschlagen und in Kooperation mit den verantwortlichen Stellen zu realisieren. 

 

Dafür setzen wir uns ein: ehrenamtlich, beseelt von der Sorge um das Gemeinwohl und um den Erhalt unseres Eigentums - getragen von der Zustimmung gleichfalls Betroffener."

 

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Asmus J. Hintz