Aktionen
In Kooperation mit den verantwortlichen Stellen wollen wollen wir einer Verschlechterung des ökologischen Zustandes des Ihlsees Einhalt gebieten und streben eine wirksame Verbesserung an. Dafür setzen wir uns ein: ehrenamtlich, beseelt von der Sorge um das Gemeinwohl und um den Erhalt unseres Eigentums - getragen von der Zustimmung gleichfalls Betroffener.
05. September 2014 – E-Mail an die Anliegerinnen und Anlieger des Ihlsees
Liebe Anwohnerinnen und Anwohner des Ihlsees,
am vergangenen Dienstag haben wir mit unserer kurzfristig einberufenen Anwohnerversammlung sehr viel Aufmerksamkeit für unsere Anliegen erreicht.
Ein ausführliches Ergebnis-Protokoll des Treffens werden wir in der kommenden Woche versenden.
Mit diesem Zwischenbericht informieren wir Sie anhand von Presse-Clippings über das Medienecho und - soweit uns bekannt - über erste Meinungstrends aus dem politischen Spektrum. Zwar laufen bei uns einige Informationen zusammen, aber wir können nicht für uns beanspruchen, stets auf dem letzten Stand der Entwicklungen zu sein. Falls Sie erwähnenswerte Informationen oder Aspekte haben, senden Sie uns diese gern an meine Mail-Adresse.
Als uns am 27. August 2014 in der Bauausschuss-Sitzung die vernichtenden Auswirkungen der B-Plan-Änderung Nr. 39 für unser Eigentum bewusst wurden, haben wir spontan die Interessengemeinschaft Ihlsee (IGI) gegründet.
Innerhalb kürzester Zeit haben wir u. a. Folgendes geleistet:
- eine bis dahin nicht existierende Adressliste der Anwohner erstellt (s. Anlage)
- einen Presse- und Medienverteiler erarbeitet
- eine Pressemitteilung erstellt (s. Anlage)
- mittels dieser alle für den Kreis Segeberg relevanten Printmedien (LN, SZ, Basses Blatt usw.) sowie Rundfunk (NDR, RSH, Netradio usw.) und Fernsehen (NDR Schleswig-Holstein Magazin) informiert. Der NDR hat sofort Interesse gezeigt und darum gebeten, auf dem Laufenden gehalten zu werden, um bei eindeutiger politischer Beschlusslage ggf. zu berichten.
Uns ist bekannt, dass aufgrund unserer Aktionen in den Fraktionen der CDU, der SPD und der Grünen intensive Beratungen über die Fortführung, Modifikation bis hin zur Einstellung der Änderungen des B-Plans Nr. 39 geführt werden.
Herr Stamp schrieb gestern in der SZ, dass bereits 34 Rechtsanwälte für ihre Mandanten bei der Stadt „vorstellig“ geworden seien; sicherlich haben zusätzlich einige Anwohner auch eigenständig Widerspruch eingelegt.
Beigefügt erhalten Sie die bislang erschienenen Artikel* in der SZ und den LN zur Kenntnis:
- LN (02.09.2014) = "Ihlsee-Anlieger befürchten Enteignung"
- SZ (03.09.2014) = "Ihlsee-Anwohner ziehen gegen ‘glatte Enteignung' zu Felde“ und "Volkszorn am Ihlsee"
- LN-Online (04.09.2014) = Nach Protesten: Thema Uferschutz am Ihlsee wird vertagt
- LN-Online (05.09.2014) = Ihlsee: CDU befürchtet Millionen-Klagen - Fraktionschef Norbert Reher fordert Stopp für das laufende Bauleitverfahren
Liebe Anwohnerinnen und Anwohner des Ihlsees, falls Sie im Sinne unserer Zielsetzung, die negativen Folgen der B-Plan-Änderung abzuwehren, über weiterführende Informationen verfügen, können Sie diese gern an uns vermitteln. Wir werden diese über die IGI-Adressliste allen zur Kenntnis geben.
Im Anschluss an das Meeting im Ihlsee-Restaurant erhielten wir große Zustimmung für unser Engagement. Darüber freuen wir uns sehr und fühlen uns darin bestärkt, auch weiterhin für unser gemeinsames Ziel tätig zu bleiben, die Abwehr von Entscheidungen mit nutzungseinschränkender und vermögensvernichtender Wirkung zu betreiben.
Die erste Etappe scheint für uns erfolgreich verlaufen zu sein, aber wir müssen jetzt dran bleiben und dürfen uns nicht durch Beschwichtigungen zu früh beruhigen lassen.
Ihnen allen ein sonniges und erholsames Wochenende am Ihlsee!
Mit nachbarschaftlichen Grüßen und im Namen aller IGI-Mitglieder
Ihr Prof. Asmus J. Hintz
* Anmerkung: Die zuvor genannten Artikel sind auf dieser Website unter „PRESSE“ zu finden.